SYSTEMISCHE BERATUNG MARION REINAU

"Mit der Zeit wird die Zeit immer wichtiger"

ÄNGSTE - SCHLAFSTÖRUNG - 

FÜR ELTERN UND KINDER

Angst ist etwas normales, es gehört wie Freude, Lust und Wut zu den Grundgefühlen, ohne Angst würden wir nicht überleben.  Wer Angst hat, agiert in kritischen Situationen besonders vorsichtig und aufmerksam – oder begibt sich erst gar nicht in Gefahr. Außerdem mobilisiert der Körper bei Angst alle Reserven, die er für Kampf oder Flucht benötigt.

Angstgefühle werden dann zum Problem, wenn sie unseren Alltag beeinträchtigen, wir darunter einen Leidensdruck entwickeln, wenn die Ängste uns beherrschen und wir unseren Tagesablauf dadurch verändern. 

Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Ihrem Kind nicht gut geht, sollten Sie vor allem anderen, um organische Erkrankungen auszuschließen, erst Ihren Kinderarzt kontaktieren!

Wenn Sie oder Ihr Kind vermehrt unter Ängsten im Alltag leiden, sollte man sich die Ursache anschauen, wo diese Angst herkommt:

  • Sind es Versagensängste? Schulangst? Mobbing?
  • Haben Sie das Gefühl, nicht gut genug zu sein? 
  • Haben Sie den Anspruch an sich, perfekt sein zu müssen?
  • Gab es Erlebnisse aus der Vergangenheit, die Sie verdrängt haben, sie aber einmal angeschaut werden sollten?
  • Gab es Situationen in Ihrer Kindheit, in denen Sie sich selbst nicht schützen konnten und in denen Sie auch niemand geschützt hat?
  • Hat Ihr Kind Schlafstörungen?
  • Konzentrationsstörungen?

Ziel der systemischen Beratung ist es, dass Sie in einer geschützten Atmosphäre sich die erlebten Situationen aus der Position des Kindes und des Erwachsenen nochmals betrachten. Die Erkenntnisse, die dadurch entstehen, können Sie oder Ihr Kind unterstützen, in dieser Klarheit das Leben neu zu gestalten und es stark und sicher zu machen. 

Bei Kindern arbeite ich mit Farben, Knetmasse, Formen, Malen - geben der Angst eine Form, eine Farbe und somit ein Gesicht, dass Ihr Kind kreiert hat - spielerisch arbeiten wir mit den visuellen Methoden  und bauen dabei Schritt für Schritt die Angstgefühle ab.

Aus Erfahrung minimieren sich die Schlafstörungen. 

Was können Sie zu Hause tun bei Schlafstörungen

  • Tägliche Routine: Es ist wichtig, auf regelmäßige Schlafgewohnheiten zu achten. Dieselben Schritte sollten immer zur gleichen Zeit durchgeführt werden und man sollte versuchen, diese Routine nicht zu verändern. Dieser Prozess basiert auf Verhaltenstechniken und ist wichtig, damit das Kind seine biologische Uhr anpassen und einen stabilen Lebensrhythmus entwickeln kann. So können die Kinder die Kontrolle über ihren Schlaf zurückerlangen.
  • Keine Spiele vor dem Zubettgehen: Spiele können Kinder überreizen, dann finden sie schlechter in den Schlaf. 
  • Kuscheltier oder "Etwas" zum festhalten: Hat Ihr Kind ein Kuscheltier, ist das sehr hilfreich. Kinder brauchen etwas, um sich die ganze Nacht sicher zu fühlen
  • Eine Geschichte vorlesen: Kinder haben ihre eigene Fantasie, lesen Sie Ihrem Kind eine beruhigende Geschichte vor, dadurch findet man leichter in den Schlaf
  • Bleiben Sie geduldig, aber bestimmt: auch wenn es weint, sprechen Sie beruhigend auf Ihr Kind ein, bleiben Sie bei Ihrem Kind, aber nehmen Sie es nicht aus dem Bett. Es muss das Gefühl haben, dass immer jemand da ist und es keine Angst zu haben braucht. Installieren Sie ein Dimmerlicht im Kinderzimmer, dass es nicht ganz dunkel ist. 


 

 
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